Video- und Computerspiele sind in Deutschland ein Milliardengeschäft. Das große Geld machen aber ausländische Unternehmen. Millionenschwere Fördertöpfe sollen ihnen helfen – aber bringt das was?
Fast zehn Milliarden Euro gaben die Deutschen im vergangenen Jahr fürs Zocken aus, wie der Branchenverband Game kürzlich mitteilte. In der Vergangenheit ging nur ein kleiner Bruchteil davon an deutsche Unternehmen. Mit gerade mal rund 4,2 Prozent waren deutsche Spiele am Heimatmarkt beteiligt, verraten die letzten erhobenen Zahlen des Game-Verbands aus dem Jahr 2021.
Der Games-Markt legte in Deutschland nach Angaben des Verbands in der Vergangenheit kräftig zu, im Coronajahr 2020 um rund ein Drittel. Der Umsatz mit deutschen Entwicklungen wuchs zu der Zeit dagegen nur um gut 14 Prozent.
“Ich glaube, wir fördern noch ein bisschen zu unspezifisch, vielleicht ein bisschen zu arg mit der Gießkanne”, sagt Burck (Tom Bruck).
Welche Auswirkungen die bundesweiten Fördermittel haben, werde nun in einer Studie erhoben, teilte der Game-Verband mit. In diesem Jahr erwarte die Branche daher neue Zahlen zum Anteil deutscher Unternehmen am heimischen Games-Markt.
Den kompletten Beitrag “Die Aufholjagd der deutschen Games-Industrie” in der SZ finden Sie hier!