Die bayerischen Regierungsfraktionen der CSU und FREIEN WÄHLER haben gemeinsam mit der Staatsregierung den Haushaltsentwurf erstellt und in den Landtag eingebracht. Nun stellen sie ihre finanzpolitischen Initiativen vor. Mit insgesamt 60 Millionen Euro wollen sie spezielle landespolitische Akzente setzen. Besonders unterstützt werden dabei die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Umwelt, Gesundheit- und Pflege sowie herausragende regionale Projekte im Bereich Kunst und Kultur.
“Gerade in herausfordernden Zeiten zeichnen sich die Regierungsfraktionen vor allem durch Stabilität aus; das bildet sich im Haushalt auch bei den Förderungen ab”, so Kerstin Radler, Regensburger Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER. Neben den anderen vielfältigen Förderbereichen liegen Radler als kulturpolitischer Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion vor allem Kunst und Kultur am Herzen, die in Coronazeiten massive Einbußen zu verzeichnen hatten.
Mehrere Millionen Euro kommen daher den Kulturschaffenden zu Gute. “Um weiterhin optimale Bedingungen für einen nachhaltigen und lebenswerten Freistaat zu garantieren, wollen wir Bayerns Kulturinstitutionen nachhaltig stärken. Aus dem Fördertopf fließen unter anderem 200.000 Euro an den Bayerischen Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V.
An die donumenta geht ein Betrag von 50.000 Euro. Das Netzwerk Stadtkultur e. V., ein Kultur-Forum von 58 bayerischen Städten und Gemeinden, erhält 150.000 Euro. CULTURIA CAMP zur Entwicklung interdisziplinärer Ideen zur Förderung von Wirtschaft, Handel und Kulturleben wird mit 120.000 Euro bedacht. Die Citykirchenarbeit Regensburg erhält 10.000 Euro. Das in Regensburg beheimatete Transit Filmfest erhält 20.000 Euro. An Kulturviertel Regensburg e.V. gehen 10.000 Euro. Regensburg liest e.V. erhält ebenfalls 10.000 Euro. ArbeiterKind de. wird mit 20.000 Euro gefördert. An die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern e. V. fließen 600.000 Euro. Die Stiftung Kulturerbe Bayern geht mit 500.000 Euro hervor. Die allgemeine Förderung der Bibliotheken schlagen mit 250.000 Euro zu Buche. Der Verband für Popkultur Bayern e.V. erhält 300.000 Euro; ein angedachtes virtuelles Museum mit Schwerpunkt Kunst am Bau 50.000 Euro. Die Förderung der Dokumentation jüdischer Friedhöfe in Bayern wird um 50.000 Euro aufgestockt. Das Forschungsprojekt der Universität Regensburg zu Vertriebenen und Flossenbürg bekommt 600.000 Euro”, gibt Radler erfreut bekannt.
“Über das Mittel der jährlich zu vergebenden Fraktionsinitiativen setzen wir uns für die Menschen in ganz Bayern ein. Unser Ziel ist es, verschiedene Lebensbereiche konsequent und nachhaltig zu verbessern. Als kulturpolitische Sprecherin der FREIEN WÄHLER habe ich mich besonders für kulturelle Maßnahmen in ganz Bayern, aber auch in meiner Heimatstadt Regensburg und im Landkreis Regensburg stark gemacht. Diese Initiativen werden wir nun in die Haushaltsberatungen des Bayerischen Landtags einbringen.”
Die endgültige Abstimmung über den Haushalt 2022 ist ab dem 5. April 2022 geplant.
