Die Künstlerkolonie Fichtelgebirge e.V. als Teil des KreativLandTransfer-Projekts



Die Künstlerkolonie Fichtelgebirge e.V. (KüKo), Mitglied des BLVKK, ist unter den sechs auserwählten Beste-Praxis-Projekte von KreativLandTransfer dabei – Herzlichen Glückwunsch!

Das Projekt KreativLandTransfer wählte diese Woche aus insgesamt 72 Nominierungen sechs herausragende Projekte aus, die die Kunst- und Kreativwirtschaft im ländlichen Raum stärken und nun als bundesweite Vorbilder agieren. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen geben sie dann in Form eines ausgearbeiteten Tranferkonzepts an neue aussichtsreiche Projekte und Einrichtungen der Kultur- und Kreativbranche weiter.

KreativLandTransfer – Sechs herausragende Projekte als bundesweite Vorbilder zur Stärkung von Kunst und Kultur im ländlichen Raum ernannt

 Das bundesweite Projekt KreativLandTransfer wählte in dieser Woche sechs beispielhafte Projekte aus, die mit besonderen Ansätzen kulturelle und lebendige Orte in ländlichen Räumen ermöglichen und Regionen sozial, wirtschaftlich und kulturell stärken. 

Die sechs ausgewählten Projekte dienen durch ihr herausragendes Engagement nun als Vorbild für AkteurInnen in ganz Deutschland und erstellen in den kommenden Monaten ein Konzept, um ihre Erfahrungen an entstehende aussichtsreiche Projekte weiterzugeben. Mit fachlicher und organisatorischer Unterstützung von ExpertInnen und Coaches werden die Kenntnisse zudem in einem virtuellen Lernraum an die NachahmerInnen weitergegeben. 

 Die Jury von KreativLandTransfer hat aus insgesamt 72 bundesweiten Nominierungen sechs beispielhafte Projekte ausgewählt, die nun als Beste-Praxis-Beispiele fungieren.

“Die Qualität und Vielfalt der Einreichungen haben uns als Jury beeindruckt und verdeutlicht, welche Potentiale die Kultur- und Kreativwirtschaft in den ländlichen Räumen Deutschlands zu bieten hat. Wir haben uns im Ergebnis auf sechs Beste-Praxis-Projekte geeinigt, die durch ihre Strahlkraft, Erfahrungen und Übertragbarkeit auf andere Regionen überzeugt haben.” (Stephanie Hock, Juryvorsitzende / MFG Baden-Württemberg)

        Künstlerstadt Kalbe e.V. (www.kuenstlerstadt-kalbe.de)

Die Künstlerstadt Kalbe in Sachsen-Anhalt begegnet den Folgen des demografischen Wandels mittels Kunst und Kultur und schafft somit Lebensqualität und Bleibeperspektiven.

        Künstlerkolonie Fichtelgebirge e.V. (www.kueko-fichtelgebirge.de)

In Oberfranken (Bayern) fördert die KÜKO seit 2011 echten positiven Wandel durch wirtschaftlich-kulturelle Vernetzungsarbeit und zeigt, wie viel Kreative es auch auf dem Land gibt.

        Haldern Pop (www.haldernpop.com)

Der nordrhein-westfälische Ort Haldern ist bekannt für das Haldern und Kaltern Pop Festival. Außerdem organisiert das Netzwerk im Jahr über 80 weitere Veranstaltungen auf internationalem Niveau – von Klassik bis Punk, von Dorffest bis politische Konferenz.

        Kulturfeld Eschwege (www.e-werk-eschwege.de) (Kooperation der Kreisstadt Eschwege mit den Projektpartnern Kulturfabrik e.V., Arbeitskreis Open Flair e.V. & medienWERK)

In Hessen hat das Vorhaben Kulturfeld Eschwege anhand eines integrierten Entwicklungskonzeptes und mit Städtebaufördermitteln zahlreiche Orte wie eine Kulturfabrik (Altes E-Werk), eine Musikschule, ein medienWERK und ein Künstler-Gästehaus entstehen lassen sowie das Open Flair Festival entwickelt.

        UpZent: Upcycling Zentrum (www.upcycling-saar.de) (Projektträger Jülich | Forschungszentrum Jülich GmbH (PtJ))

Mit Sitz im saarländischen Neunkirchen steht das gemeinnützige Projekt UpZent für Qualifizierung, Kreislaufwirtschaft und Design. Die Idee der Produktentwicklung aus gewerblichen Reststoffen sowie die Integration von Langzeitarbeitssuchenden und MigrantInnen zeichnen dieses Projekt besonders aus.

        E-WERK Luckenwalde (www.kunststrom.com) (Projektträger Performance Electrics gGmbH)

Das E-WERK in Luckenwalde in Brandenburg zeigt, wie ein Kohlekraftwerk von 1913 zu einem regenerativen Kunststrom-Kraftwerk und Kunstzentrum wiederbelebt werden kann. 

 Das Projekt KreativLandTransfer unterstützt erfolgreiche bestehende Projekte dabei, ihr Wissen zur Ermöglichung der kulturellen und kreativwirtschaftlichen Belebung des ländlichen Raums an neue vielversprechende Projekte weiterzugeben. In den nächsten Monaten entstehen Transferkonzepte, die dann von anlaufenden Projekten angewendet werden können. Ziel von KreativLandTransfer ist es, erfolgreiche Konzepte zu adaptieren, um auch in weiteren ländlichen Regionen und Kleinstädten Deutschlands Lebensqualität durch lebendige und kulturelle Orte zu schaffen.

 KreativLandTransfer wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von insgesamt knapp 600 000 Euro aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Zukunftsinitiative simul+ des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung unterstützt das Projekt zunächst mit 25 000 Euro. Eine weitere Förderung ist geplant. Der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V. ist Projektträger.

 Weiterführende Informationen unter KreativLandTransfer