Kulturpreisträger Olaf Unverzart als Gastkünstler im Kloster Frauenzell

Im November dürfen wir uns auf den nächsten Gastkünstler im Kloster Frauenzell freuen: Der Kulturpreisträger Olaf Unverzart residiert für neun Tage im Kloster Frauenzell.

Der 50-Jährige stammt aus Waldmünchen und ist in der Sparte der Bildenden Kunst heimisch – genauer gesagt in der Fotografie. Nach seinem Studium der Fotografie an der hgb Leipzig war Olaf Unverzart unter anderem als Lehrbeauftragter an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und am Mozarteum Salzburg tätig. Seine Themenschwerpunkte: Landschafts- und Reportageprojekte.
Als Beitrag für den Ort Olaf Unverzart seine Bücher für die Allgemeinheit da zu assen und könne sich vorstellen im kommenden Jahr eine Buchvorstellung im Kloster zu veranstalten. Während seiner Zeit vor Ort will er sich mich seinen analogen schwarz-weiß Bildern vom ehemaligen Grenzgebiet für sein Proejkt „Damals hinterm Mond“ beschäftigen. Bereits seit 2020 fotografiert Unverzart in der Werkreihe „Damals hinterm Mond“ den oberpfälzer Architektur- und Landschaftsraum, der auch durch die jahrzehntelange Grenzlandsituation geprägt ist.

Olaf Unverzart ist der vierzehnte von insgesamt 16 Gastkünstler:innen, die sich in diesem Jahr im Kloster Frauenzell beheimaten wollen. Für das gesamte Jahr sind mittlerweile alle Plätze für das Residenzprogramm vergeben. Das im Landkreis Regensburg befindliche ehemalige Benediktinerkloster wird seit 2022 zum temporären Labor, in dem Nutzungsszenarien möglichst niederschwellig, unkompliziert und ohne Erfolgsdruck getestet werden. Das Kloster wird zum Experimentierraum für Soziokultur, Bildung und Kunst. Um Leerstand zu beleben und Kreativschaffenden neue Räume zu öffnen, hat der BLVKK das Programm KREATIV ZEIT RAUM ins Leben gerufen: kreatives Arbeiten auf Zeit in leerstehenden Räumen. Das Projekt ist eingebettet in das Förderprojekt „Heimat neu denken“ mit seiner Plattform „Kreative Orte Bayern“, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Heimat und Finanzen.

Die komplette Pressemitteilung kann hier angesehen werden.

Bild: Daniele Sommer