Eine wunderbare Nachricht aus Irland: Dort läuft nun ein “Pilotprojekt an, bei dem Freischaffende regelmäßig Geld bekommen, um ihrer Berufung nachgehen zu können.” (SZ, 01.01.23). Denn: “Drei Viertel der Künstler (leben) unter der Armutsgrenze. 2000 Künstlerinnen und Künstler bekommen drei Jahre lang ein staatliches Grundeinkommen von 325 Euro pro Woche. Mehr als 9000 Menschen hatten sich für das 105 Millionen Euro schwere Programm beworben – nach einem Zufallsprinzip wurde ausgewählt, wer von dem Geld profitieren soll. Irland steht mit dem Projekt nicht alleine da.”
“In Deutschland verlost der Verein Mein Grundeinkommen bedingungslos 1000 Euro monatlich für jeweils ein Jahr. Für eine Langzeitstudie, die zusammen mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) durchgeführt wird, erhalten 122 zufällig ausgewählte Menschen über drei Jahre jeweils monatlich 1200 Euro im Monat.”
“Eine Studie von Visual Artists Ireland hat gezeigt, dass etwa drei Viertel aller Künstler in Irland bereits vor der Pandemie unterhalb der Armutsgrenze gelebt haben”, sagt Shane Finan, bildender Künstler und Projektmanager aus der Kleinstadt Manorhamilton im Nordwesten des EU-Landes. Bevor das Projekt ins Rollen kam, setzte die Regierung eine Task Force ein, die Bevölkerung konnte Stellung nehmen.”
Der gesamte Artikel kann Online auf der Seite der Süddeutschen Zeitung gelesen werden: https://www.sueddeutsche.de/kultur/kultur-grundeinkommen-fuer-irlands-kuenstler-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230101-99-69370